Gerade für Leute, die sich das erste Mal ein Fahrzeug aus der Zuffenhausener Sportwagenschmiede kaufen, stellt sich die Frage, wo man seinen Porsche versichern lässt. Schließlich will man seinen Traumwagen für den Fall der Fälle gut versichert wissen.

Die Marke Porsche ist, zusammen mit Land Rover, noch immer eine der beliebtesten Marken bei Autodieben und zu hohe Geschwindigkeit, zu die ein Porsche nun mal einlädt, ist die Unfallursache Nr. 1. Mit einer Teil- & Vollkasko Versicherungspolice ist man daher immer auf der sicheren Seite.

 

Welche Versicherung nehme ich?

Versicherungen gibt es, wie Sand am Meer und da die Versicherungspolice für Teil- & Vollkasko bei Fahrzeugen der Marke Porsche, bzw. bei Sportwagen generell, entsprechend hoch ist, ist ein Vergleich zwischen den Versicherungen auf jeden Fall sinnvoll und kann enormes Einsparpotenzial bieten. Einen guten Überblick verschaffen hier die unzähligen Vergleichsportale.


Was kostet ein Porsche in der Versicherung?

Diese Frage lässt sich pauschal leider nicht beantworten, denn eine ganze Reihe von Parametern beeinflussen den Tarif. Allen voran z. B. die Schadenfreiheitsrabatte, kurz SF, Alter des Fahrers, Fahrleistung pro Jahr, Typklasse des Fahrzeugs, etc.

Die gute Nachricht: Ein Porsche ist gar nicht so teuer in der Versicherung, wie die meisten denken. Jedenfalls wenn wir uns die Haftpflichtversicherung ansehen.

Hier ein Beispiel:
Ein Porsche 991 Carrera 3.4 (349 PS) ist in der Haftpflicht in der Typklasse 12, Teilkasko 26 und Vollkasko 29.
Die Haftpflicht ist in 16 Typklassen eingeteilt, von 10 (niedrig) bis 25 (hoch). Hier ist der Porsche 991 also relativ „günstig“ eingestuft. Zum Vergleich: Ein aktueller Golf GTI mit 244 PS ist in der Typklasse 14 bei der Haftpflichtversicherung, also teurer. In der Teil- & Vollkasko ist der GTI jeweils in der Typklasse 24 eingestuft. In EUR bedeutet das, dass der Porsche in der Haftpflicht ab 450 EUR* pro Jahr versichert werden kann, der Golf GTI schlägt in unserem Vergleich mit mindestens 515 EUR* pro Jahr zu buche.

Bei der Teil- & Vollkasko verhält es sich etwas anders. Hier ist der Porsche höher eingestuft, was u. a. am höheren Wert des Fahrzeugs und, wie anfangs schon erwähnt, der Porsche in der Diebstahlstatistik weit oben liegt.

Unser Vergleich ergab hier einen jährlichen Beitrag ab 668,00 EUR bei der Haftpflicht inkl. Teilkasko und ab 1.720,00 EUR bei Haftpflicht inkl. Vollkasko für den Porsche. Der GTI kann bei gleichen Parametern für 625,00 EUR Haftplicht und Teilkasko versichert werden. Nimmt man die Vollkasko noch dazu, kommt man auf mindestens 1.149,00 EUR.

* Fahrer sind Versicherungsnehmer und Partner (Alter 25 Jahre), jährliche Fahrleistung 15.000 km, Selbstbeteiligung Vollkasko 300 EUR – Teilkasko 150 EUR, SF 1/2. Werte können tagesaktuell abweichen.

Was deckt Teilkasko und Vollkasko ab?

Mit der Teilkaskopolice ist man schon gegen eine Reihe von Schäden versichert. Ausgenommen sind hier Schäden, die selbstverursacht wurden.
Schäden, die von der Teilkasko abgedeckt werden, sind im Wesentlichen:

– Schäden verursacht durch Tiere, wie z. B. Wildunfälle und Marderbisse
– Diebstahl des Fahrzeugs
– Elementarschäden durch Hagel, Sturm, Hochwasser etc.
– Glasbruch
– Explosion und Brand
– Schlössertausch und Kurzschlüsse

Die Vollkaskopolice deckt darüber hinaus selbstverschuldete Schäden durch Unfälle etc. ab. Bei einem Totalschaden wird in der Regel nur der Wiederbeschaffungswert von der Versicherung getragen.

Wann lohnt sich die Vollkasko?

Ob sich die Vollkasko lohnt oder nicht, hängt in erster Linie vom Wert des Fahrzeugs ab. Gerade bei Neuwagen ist eine Vollkaskopolice sinnvoll, da die Versicherung bei einem selbstverschuldeten Unfall mit größerem Schaden oder gar Totalschaden die Reparatur oder den Wiederbeschaffungswert übernimmt.

In den Vergleichsportalen kann man die Versicherungsbeiträge gut vergleichen. Es lohnt sich aber, nicht immer gleich das günstigste Angebot anzunehmen, sondern auch evtl. Zusatzleistungen zu vergleichen.

Was ist eigentlich die Typklasse?

Fahrzeuge sind bei den Versicherungen in Typklassen eingestuft. Die Typklasse ist eines von vielen Merkmalen anhand derer die Versicherung den Tarifbeitrag errechnet.
Für die Typklassifizierung werden verschieden Faktoren, wie z. B. die Unfallhäufigkeit, Diebstahl etc., meist im Zeitraum von den letzten drei Jahren, ausgewertet.  

Seltene Fahrzeuge, wie z. B. eine Lamborghini Huracan, Ferrari 488 oder auch Oldtimer, haben meist keine Typklassifizierung, da die Statistiken einfach keine belastbaren Daten hergeben, um eine Typklasse zu definieren. Deshalb muss eine Einstufung bei jeder Versicherung individuell vorgenommen werden.

Wer wissen möchte, welche Typklassifizierung sein Traumwagen hat, kann das unter diesem Link nachsehen.

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