Grundsätzlich hindern uns zwei wesentliche Fahrwiderstände daran, unendlich schnell zu fahren: der Rollwiderstand FRoll und der Luftwiderstand FLuft. Zwei Kräfte, die auf einer ebenen Strecke entgegen der Antriebskraft des Fahrzeugs wirken und das Automobil förmlich ausbremsen.

Quelle: Wikipedia (https://bit.ly/2EVmSyR)

Die Wirkungsweise dieser genannten Widerstände hängt dabei stark von der gefahrenen Geschwindigkeit ab. Bewegt man sich mit ca. 30 km/h, beträgt der Einfluss des Rollwiderstandes ca. 90% und der des Luftwiderstandes nur ca. 10%. Man könnte also auch mit einer Schrankwand auf dem Autodach fahren und hätte keinen wesentlich höheren Spritverbrauch. Vorausgesetzt die Schrankwand ist leicht.

Bei einer Geschwindigkeit von ca. 100 km/h beträgt der Einfluss des Luftwiderstandes schon beachtliche 63%, bei 160 km/h schon 81%. Bei noch höheren Geschwindigkeiten kämpft die Antriebskraft des Fahrzeuges praktisch nur noch gegen den Luftwiderstand an.

Um nun also eine Dachbox zu entwickeln, die auch bei hohen Geschwindigkeiten die Performance des Fahrzeugs nicht negativ beeinflusst, ist eine aerodynamische Form unabdinglich.

 

Anpressdruck

Gerade sportlich gebaute Fahrzeuge erzeugen durch ihr Design Anpressdruck. Dieser lässt den Spritverbrauch zwar minimal ansteigen, sorgt aber durch eine senkrecht zur Straße wirkende Kraft für mehr Performance in den Kurven und eine erhöhte Sicherheit. Gerade bei modernen höher motorisierten Fahrzeugen ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Fun Fact: Ein Formel 1 Auto erzeugt bei hoher Geschwindigkeit so viel Anpressdruck, dass wenn man die Rennstrecke auf den Kopf stellt, es immer noch unter dem Asphalt „kleben“ würde.

Soweit so gut. Bei der Umsetzung haben wir uns Mutter Natur zum Vorbild genommen, denn die Natur ist der beste Ratgeber, wenn es um Effizienz geht. Über Millionen von Jahren der Evolution hat sich die Natur perfekt an Ihre Umgebung angepasst. So ist es kein Zufall, dass ein Pinguin mit der Form eines Tropfens, über die perfekte aerodynamische Form verfügt. Diese Erkenntnis ist übrigens auch in der Zwischenzeit in der Ingenieurswelt angekommen!

 

Ergebnis

Unser Ergebnis kann sich sehen lassen: eine optimierte Dachbox, Made in Germany, ohne Kompromisse eingehen zu müssen. Gebaut aus CO2 neutralen High-End Naturfasern. Entwickelt, um eine perfekte Symbiose zwischen Auto und Dachbox zu schaffen.

Quelle: CD support (https://bit.ly/3lKLpro)

Der Cw-Wert der ASPHALTKIND Dachbox liegt bei gerade mal 0,11 (Flugzeugflügel-Niveau) und ist somit ca. 30% geringer als bei herkömmlichen Dachboxen. Klingt erstmal nicht besonders viel. Beachtet werden muss dabei aber, dass durch das geometrische Design Abtrieb erzeugt wird und nicht wie bei herkömmlichen Dachboxen (oder auch beim extrem aerodynamischen Flugzeugflügel) Auftrieb. In Zahlen geschrieben, drückt die Dachbox bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h mit ca. 110 N (ca. 10kg) das Fahrzeug senkrecht auf die Straße. Im Vergleich: eine herkömmliche Dachbox zieht das Fahrzeug leicht nach oben. Das sorgt bei Autobahnfahrten für weniger Traktion und stellt somit ein erhöhtes Unfallrisiko gerade auf nasser Fahrbahn dar. Bildlich lässt sich das Ergebnis wie folgt darstellen:

 

 

Herkömmliche Dachbox mit großem Totwassergebiet (schwarze Stelle)

 

Bei herkömmlichen Dachboxen zeigt sich eine hohe turbulente Intensität (turbulent = schlecht) im hinteren Bereich. Dadurch ergibt sich ein großes sogenanntes Totwassergebiet, welches ca. 1/3 der Dachboxlänge einnimmt, bevor die Stromlinien wieder laminar (laminar = gut) zusammenlaufen. Solche turbulenten Effekte wirken sich negativ auf die Perfomance der Dachbox aus und sorgen durch den sich bildenden Unterdruck für einen erhöhten Spritverbrauch/Energieverbrauch.

 

ASPHALTKIND Dachbox mit deutlich kleinerem Totwassergebiet

 

Bei der ASPHALTKIND Dachbox kommt es durch die aerodynamische Tropfenform zu deutlich geringeren Strömungsablösungen im hinteren Bereich und somit auch zu einem deutlich reduzierten Spritverbrauch/Energieverbauch. Es ergibt sich insgesamt ein deutlich homogeneres Strömungsmodell mit einem ausgeprägten laminaren Verlauf. Eben fast wie bei einem Pinguin.